Wie bei der Entwicklung der Persönlichkeit ist eine gute Berufspraxis durch das Gleichgewicht zwischen Konstanz und Zyklen mit Veränderungsprozessen geprägt. Das Weiterbildungsangebot am IMP orientiert sich an dieser Dynamik. Die Mitarbeitenden des IMP stärken die Ressourcen, welche Lehrpersonen und Musiker/innen aus ihrer Erfahrung einbringen, und bieten passende, weiterführende Impulse an.
Individuellen Weiterbildungen
Individuelle Weiterbildungseinheiten können besonders gut auf die jeweiligen Anliegen und Rahmenbedingungen angepasst werden. Konkret werden – je nach Wunsch und Thema – in einem Kontaktgespräch oder nach einem Besuch im Arbeitsumfeld gemeinsam die Ziele der individuellen Weiterbildung, die Vorgehensweise und die Dauer bzw. das maximale Kostendach vereinbart.
Schulinterne Weiterbildungen
Im Rahmen von obligatorischen oder schulinternen Weiterbildungen erarbeiten und vertiefen Mitarbeitende des IMP mit den Musiklehrpersonen für die Praxis bedeutsame Themen. Die jeweiligen Kursziele werden mit der Schule massgeschneidert vereinbart.
An diesen Kursveranstaltungen werden Kurzinputs und interaktive Kurzreferate zu den Themen gestaltet, und die Kursteilnehmenden erhalten die Gelegenheit, bereits während der Veranstaltung diese Anregungen in konkreten Bezug zu ihrer je eigenen Unterrichtspraxis zu setzen und erste Erfahrungen zu sammeln. Zudem werden die individuellen Anliegen nach Möglichkeit mit einbezogen und bearbeitet.
Beispiele für schulinterne Weiterbildung
Aktuell gefragt sind u.a folgende Themen: Motivation; Anleitung zum Üben und Spiel; lernzielbewusstes Unterrichten; Feedback und förderorientierte Kommunikation; Formen der Kollegialen Hospitation; früher Instrumentalunterricht, Formen der Elterngespräche, Elternmitwirkung und -mitarbeit.
Beispiele für individuelle Weiterbildung
Eine Lehrerin im Rahmen von 4 Einheiten von maximal 8 Stunden Gesamtdauer hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Kompetenz für das Anleiten und die Förderung des selbstgesteuerten Lernens ihrer Schülerinnen und Schüler zu erweitern.
Eine Lehrer erarbeitet in 3 Terminen zu 2 Stunden die Ziele und einen Grundstock eines Methodenrepertoires für die Integration des freien Spiels ohne Noten in die meist sehr kurz bemessenen Lektionen.
Eine junge Musikerin übt sich über 5 Termine zu maximal 1 ½ Stunden in Auftrittskompetenz für anstehende Probespiele oder Musikwettbewerbe.